Dienstag, 24. August 2010

Klettern im Ith

21. 08.2010

Dieses Wochenende hatten Roland und ich uns ganz spontan entschieden, mal in den Ith zu fahren, was sich auch sehr gelohnt hat. Am Samstagmorgen ging es um 8 Uhr in Giessen los. Wir waren mit dem Auto ca. 3 h unterwegs, bis wir in Eschershausen ankamen. Nach einem kleinen Einkauf im Penny ging es dann weiter zum Zeltplatz.

Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten ging es gleich zum Klettern Richtung Lüerdisser Klippen. Für mich ist es das erste Mal am sagenumwobenen Juradolomit. Wir starten mit dem Nasenweg am Teufelstrichter, einer schöne 5-. Wir klettern noch ein paar schöne Touren, dann geht es dann den „Briefkasten“ am Kamel, einer traumhaften 6-. Die erste SL geht über die untere Hälfte der Westkante, Stand unter dem großen Dach des Kamels. Dort zieht dann die Route direkt unter dem Dach durch Fingerlöcher und Leisten, an der anderen Seite ist man dann direkt unter dem Briefkasten. Traumhaft ausgesetzt geht es über ihn hinweg an das Ende der Route. Wir haben uns dann direkt an der Spitze des Kamels ins Freie abgeseilt, eine schöne Erfahrung.

Dann mache ich mich an ein eine 8-/7+ ran, der Hang or Hang not am Pilzstein. Im dritten Versuch gelingt mir dann der Durchstieg dieses Klassikers, der sehr zu empfehlen ist.



Als nächstes möchte ich das Buchenschluchtdach probieren, daran scheitere ich aber kläglich. Dann klettere ich mit Roland noch den Kakteenweg und die Ecki Herbert. Auch wenn wir nicht besonders viele Touren geklettert sind, war es doch ein sehr guter Klettertag und um 12 gehen wir dann auch ins Bett.


22.08.2010

Heute geht es auf nach Holzen. Dort treffen wir einen Freund von Roland, nämlich „Error“, und Hendrik, die sich uns anschließen. Hier geht es nach ein paar Aufwärmtouren für mich und Hendrik an die Drachenwand, einem Goldstück im Ith. Im dritten Versuch gelingt mir hier die Rotpunktbegehung der „Via Ferrata“ (8), eines super schönen Klassikers, der mit 27 m und ständigen 7er Zügen eine klasse Ausdauerroute ist.


Wir klettern noch die Manolo (7-) und ine paar andere lohnende Touren, aber dann heisst es um 4 Uhr auch Abschiednehmen vom schönen Ith. Nach einem super Eis geht es dann Richtung Giessen, unterwegs gibt es Staus und Regen.

Fazit: Das Ith ist ein wahnsinns Gebiet, der Fels ist super, nur stellenweise etwas abgespeckt. Die Besonderheit des Iths ist die unglaubliche Dichte an Felsen, direkt am Campingplatz die Lüerdisser Klippen mit dem Kamel, dem Krokodil und ähnlichen tollen Felsen, 10 min Autozeit entfernt Holzen mit Drachen-und Himmelsleiterwand, noch etwas weiter gibt es den Selter mit den Hammertouren. Im Ith hat man in jedem Schwierigkeitsgrad für ein paar Tage reichlich Betätigungsmöglichkeiten.

Montag, 2. August 2010

Der Trek zur Kinarodde

Vorwort

Für diese Sommerferien stand mein erster „richtiger“ Trek an – selbstorganisiert, kein Anbieter, kein überlaufenes Gebiet. Ausgesucht hatte ich eine kürzere, aber keinesfalls zu unterschätzende Wanderung zu Europas nördlichstem Festlandpunkt- am das Nordkinn, und zwar auf die Spitze der Kinnarodde.

1. Tag ( 21. 07. 2010)

Heute sollte es also losgehen! Nachdem wir mittags mit einem Sparcar zum Bahnhof gefahren waren, ging es mit dem Zug nach Frankfurt und von dort aus mit einem super Shuttlebus zum Ryanair Flughafen Frankfurt Hahn. Wir waren erleichtert, dass alles super funktioniert hatte – bis uns unsere schönen nagelneuen Ventilkartuschen von einem Mitarbeiter an der Gepäckabgabe abgenommen wurden - Mist! Dafür klappte aber sonst alles perfekt – der Flug war sehr angenehm, unser Gepäck kam schnell wieder raus und wir machten uns mit einem Bus zur Zugstation, die wir ungefähr um 22.00 Uhr erreichten. Wir aßen eine Dose Kieler Sprotten mit Knäckebrot und rollten unsere Isomatten im Wartehäusschen aus. Wir lasen noch, dann kam noch ein Zug – und ein Schaffner stieg aus und brachte uns Kaffee und Kakao, vielen Dank!



2. Tag (22. 07. 2010)

Morgens um 4 Uhr kam dann unser Zug zum anderen Flughafen (Oslo Lufthavn Gardemoen). Die Fahrt nutzten wir natürlich zum Schlafen :). Am Flughafen gab es nach dem Check In wieder ein kleines Schläfchen und dann ging es nach Alta. In Alta merkten wir, wie abgelegen wir schon waren – der Flughafen war kleiner als unser Giessener Provinzbahnhof! In Alta hatten wir wieder 2 Stunden Aufenthalt, und was machten wir??? Schlafen natürlich.....
Um 16 Uhr steigen wir dann in die kleine Propellermaschiene mit 40 Sitzplätzen nach Mehamn ein. Die Starts und Landungen sind hier schon etwas spannender als bei einer fetten Boing. Nach zwei Zwischenstops erreichen wir etwas geschafft unser Ziel – Mehamn!


Es ist regnerisch, und nicht gerade warm, aber wir sind glücklich. Plätze im einzigen Hotel Mehamns gibt es nicht mehr, in der Jugendherberge auch nicht. Wir erfahren dass es heftig regnen soll und erhalten den Tip, in einem nicht abgeschlossenen Bootshaus zu übernachten, was wir auch machen....Nur sollten wir es vor acht Uhr verlassen....


3. Tag (23.07.2010)

Nach dem wir um halb acht das Bootshaus rechtzeitig verlassen hatten, ging es zur Jugendherberge. Als endlich die Tore geöffneten wurden, liessen wir uns ein kleines Frühstück machen, dass aber mit 300 NOK (etwa 30 €) enorm teuer war! In der Jugendherberge treffen wir dann auch Vidar Karlstad (http://nordicsafari.no/) an. Mit ihm reden wir über den Trek und erfahren, dass es am besten ist morgen um die Mittagszeit loszugehen, dann sollte es vom Wetter her klappen. Wir machen uns dann erstmal auf nach Mehamn, um ein paar Einkäufe zu tätigen. In der Tankstelle gibt es dann auch Gaskartuschen zu kaufen! Zurück in der Jugendherberge wird erstmal geschlafen....danach gibt’s duschen und Essen. Am Abend machen wir noch einen wunderschönen Spaziergang am Meer.



4. Tag ( 24. 07. 2010)

Endlich! - heute sollte unsere Wanderung beginnen! Nach einer sehr angenehmen Nacht im warmen Bett machen wir noch ein paar Besorgungen. Ich gehe zum Flughafen und tippe die Koordinaten der Strecke ein, während Papa im Dorf noch etwas Essen kauft. Dann geht es auch schon los! Am Beginn des Treks, am Flughafen, treffen wir auf drei andere Wanderer, die die Strecke auch gehen wollen. Allerdings haben sie keine Waypoints auf dem GPS, aber entscheiden sich trotzdem loszugehen. Sie wollen sich dann am Ziel angekommen per Boot abholen lassen.

Die ersten Kilometer der Strecke sind etwas sumpfig und die Orientierung läuft nicht immer optimal. Man muss oft durch matschige Wiesen oder über kleine Bäche, deshalb sind die Wanderschuhe auch bald durchnässt.




Bald kommen wir an dem Fluss an, den es zu überqueren gilt. Wir finden eine Stelle, an denen es mit Müllsäcken und Steinehüpfen recht gut geht.


Die drei anderen Wanderer stapfen gleich weiter, in die falsche Richtung, wie es sich herausstellen sollte. Wir orientieren uns dann erst mal und entscheiden uns dank GPS und Karte für die richtige Variante und treffen bald wieder auf Steinmänner, die praktisch die einzigen Orientierungshelfer auf dem Weg sind – man bewegt sich nämlich die meiste Zeit auf Geröllfeldern, stellenweise gibt es aber nutzbare Wildwechsel. Bald ändert sich das Wetter, und es regnet und dazu kommt leichter Nebel auf. Der Weg führt jetzt an Seen entlang, die meist ein Geröllufer haben. Bald machen wir eine Pause und kochen Tee und Kaffee. Dann geht es über Pässe und durch Täler, aber fast permanent über Geröll.


Die Orientierung ist nun problemlos. Das Wetter bessert sich ein bisschen, aber Sonne ist immer noch nicht zu sehen, aber ohne Nebel hat man hier eine fantastische Aussicht.

Wir sind sehr erschöpft, als wir endlich einen schönen Zeltplatz an einem See finden, am Beginn des „Grünen Tals“, einer schönen Strecke entlang von Bächen und Seen, die angenehmen zu laufen ist. Wir sehen dann um 11 Uhr das erste mal die Sonne (im Sommer geht die Sonne hier nicht unter). Kurzes Abendessen, dann Bettgang.

5. Tag (25.07.2010)

Diese Nacht hatten wir einen wunderbaren Schlaf. Als wir am Morgen die Zelte öffneten, konnten wir es erst nicht fassen: Die Sonne scheint und es ist nahezu kein Wölkchen am Himmel zu sehen!



Nach einem Frühstück sind wir fit und freuen uns aufs Laufen. Der Weg geht dann, wie bereits beschrieben, an sehr schönen Seen mit tollen Blumen entlang. Wir sehen nun öfter Rentiere, die sich sehr anmutig durch die Geröllfelder oberhalb bewegen.


Nach einer Mittagessen-Pause sehen wir auch schon das Meer in einer idyllischen Bucht, wir müssen allerdings uns rechts den Hügel hochquälen, den wir schon am Morgen gesehen hatten, was in dieser Landschaft eine Seltenheit ist. Die Fernsicht wächst mit jedem Schritt, und bald sind wir auf einer Hochebene.


Dort füllen wir an einem See noch einmal unser Wasser auf, denn es ist die letzte Möglichkeit für eine längere Strecke. Wir hätten das Wasser besser im grünen Tal auffüllen sollen, denn das Seewasser schmeckt etwas modrig. Bald sehen wir von der Hochebene aus das Meer ein toller Augenblick.


Dann taucht vor uns ein ganz weißes Rentier auf, dass auch ständig in Sichtweite bleibt und sich toll gegen das Meer und den Himmel abhebt.

Nach der Hochebene muss man einen sehr steilen, geröllbedeckten Grat absteigen. Als wir unten ankommen, sind wir wirklich erleichtert.

Nach einem traumhaften Abendessen geht es dann auf zur letzten Spitze des europäischen Festlandes – dem Gipfel der Kinnarodde. Wir können unser Glück kaum fassen – wir haben unser Ziel erreicht!

Wir essen eine halb zermatschte Nektarine und sind glücklich. Nach einem entspannten Abstieg ins Tal müssen wir noch zum Strand hinunter. Dieser Abstieg geht nochmal durch eine heile Schotterrinne. Unten angekommen geht es über einen felsigen Strand weiter. Wir treffen auf das verfallene Fischerdorf Roren, von dem nur noch eine Hütte steht.

Drinnen ist noch Geschirr, Schnaps, ein Bett.....und ein Hüttenbuch, mit einem ersten Eintrag von 1983. Nach dem Signieren geht es dann weiter, bis wir endlich einen super Zeltplatz mit Blick auf den tollen Sandstrand erreichen. Todmüde fallen wir in die Schlafsäcke.



6. Tag (26.07.2010)

An diesem Morgen wachen wir wieder bei beste Wetter auf. Wir wollen uns einen Kaffee kochen, aber unglücklicherweise hat der Elektrozipper am Kocher seinen Geist aufgegeben, Feuerzeug haben wir nicht dabei. Ich errinnere mich dann glücklicherweise an eine Schachtel Streichhölzer in der Hütte. Nach einer dreiviertelstunde haben wir dann unser Frühstück. Wir entscheiden uns, an diesem Tag noch einmal hierzubleiben und einpaar Spaziergänge zu unternehmen. Wir laufen am Sandstrand entlang und spielen mit angeschwemmten Bojen Boccia!

Wir geniessen den Ausblick aufs Meer und den Sandstrand, bis wir am Horizont dunkle Wolken sehen, die rasch näher kommen. Da wir nicht wissen, dass das nur Nebel ist, entschließen wir uns, aufzubrechen. Wir machen noch Mittagessen, dann geht es auch schon los. Bald sind wir mitten im Nebel, der zusammen mit den Seen eine unheimliche Stimmung erzeugt. Nach einem Marsch an Seen und Bächen entlang stoßen wir bald wieder auf die Ausläufer des grünen Tals, und finden einen schönen Zeltplatz. Dort gibt es ein leckeres Abendessen.

Die Sonne kommt auch bald wieder raus und wir lesen und lassen es uns gut gehen.



7. Tag (27.07.2010)

Heute geht es nach einem super Frühstück wieder durch das grüne Tal zurück.

Das Wetter ist angenehmen bewölkt. Am Lager 1 machen wir dann Mittagessen. Nach einer Pause geht es weiter und bald treffen wir auf 2 Geocacher aus Lettland. Ich lasse das GPS jetzt aus, da wir noch recht gut den ganzen Weg im Gedächtnis haben. Leider sehen wir nun nicht mehr so weit, da es dazu mittlerweile etwas zu neblig ist. Wieder geht es über Geröll an Seen entlang und in einem schönen Taleinschnitt beschließen wir, die Zelte aufzuschlagen. Nach dem Abendessen geht es bei recht gutem Wetter ins Bett.

8. Tag (28.07.2010)

In dieser Nacht regnet und stürmt es, ich ärgere mich dass ich das Zelt nicht ordentlich abgespannt habe. Als wir dann morgens aus den Zelten schauen, sind wir perplex – alles ist vernebelt, man sieht kaum 50 Meter weit.

Nach einem Frühstück, das nur wenig aufmuntert geht es los. Ohne GPS wäre Orientierung nun unmöglich, wir sehen die Steinmänner erst, als wir davorstehen.

Bald erreichen wir mit nassen Füßen den Fluss, dessen Überquerung wieder problemlos verläuft. Danach geht es wieder durch das sumpfige Terrain zurück. Bald erreichen wir einen Steinmann, von dem wir das erste mal wieder Mehamn sehen – die Freude ist groß!


Wir erreichen dann schließlich überglücklich die Jugendherberge und fallen in die Betten. Wir treffen dann auf Vidar, dem wir unsere Tour schildern und überlegen, was wir morgen, an unserem letzten Tag in Mehamn, machen können. Wir entscheiden uns, ein Boot und eine Angel zu mieten. Vidar gibt mir eine Einführung, und dann geht’s ins Bett.

9. Tag (29.07.2010)

Nach einer erholsamen Nacht freuen wir uns auf eine entspannte Bootstour. Die Steuerung des Bootes stellt sich als problemlos heraus, und bald sind wir aus dem Hafen raus. Ich fange bald zwei Fische (einen Dorsch und einen Schellfisch), dann fahren wir zu Kinarodde. Auf der Fahrt bestaunen wir noch einmal die Natur und die Strecke, die wir gelaufen sind. Bald kommen wir am nördlichstem Punkt an. Nun sehen wir den Fels auch noch einmal vom Meer aus, was auch noch einmal eine tolle Erfahrung ist. Hier gehen mir auch recht schnell zwei schöne Fische an die Angel und wir machen uns auf den Rückweg, zum Mittagessen.

An Land finden wir jemanden, der uns das Filetieren erklärt, und bald brutzeln leckere Fische auf dem Herd. Nach der Mahlzeit geht es auf zur zweiten Tour.

Ich fange noch drei Fische, mehr wollen wir für das Abendessen nicht, dann geht es zurück ans Land, wo wir etwas seekrank in den Filetierraum torkeln. Nach dem Abendessen geht es dann in die Kiste.

10. Tag. (30.07.2010)

Heute heisst es um halb fünf aufstehen, Gott sind wir müde!

Dann geht es mit dem Flieger über Honningsvåg nach Hammerfest, wo wir umsteigen in einen Flieger nach Kirkines.



Von Kirkines geht es dann nach Oslo Gardemoen, wo wir dann ein passables Hotel finden und Schlaf nachholen.

11. Tag (31.07.2010)
Heute haben wir einen Tag Aufenthalt, den wir mit lesen und schlafen im Hotel verbringen.

12. Tag (01.08.2010)

Mit dem Flieger geht es nun nach Frankfurt, von dort per S-Bahn, Zug und Sparcar nach hause. Es ist geschafft!


Fazit:

Die Finnmark ist eine sehr karge und eindrucksvolle Landschaft, ein Besuch lohnt sich hier auf jeden Fall. Die Wanderung zu Europas nördlichstem Festlandpunkt ist auf jeden Fall eine außergewöhnliche Erfahrung, die man einmal gemacht haben sollte. Mehamn ist ein nettes Dorf, von dem man per Hurtigruten oder Bus auch schnell andere Dörfer in der Umgebung erreichen kann, bei denen sich ein Besuch bestimmt auch lohnt. In Mehamn selbst bietet Vidar Karlstad jede Menge an Aktivitäten an, die aber teilweise recht kostspielig sind. Ein Besuch dort oben lohnt sich auf jeden Fall!

Freitag, 16. Juli 2010

Klettern Frankenjura

Obwohl es ja mal wieder enorm heiss war, haben wir uns am letzten Wochenende entschieden, mal wieder ins Frankenjura zu fahren, was sich auch gelohnt hat.

Wir waren ungefähr um 10.00 dort und starteten an der Leupoltsteiner Wand. Wir waren mit die ersten, und so hatten wir freie Wahl. Eine schöne 5 zum warmmachen (Kraftmeier) liess uns gut in den Tag starten. Die Leupoltsteiner Wand hat insgesamt sehr schöne Touren, vor allem die Nur Mut Johann habe ich als lohnenswert im Gedächtnis. Sonst ist alles aber für Frankenjura Verhältnisse alles relativ ungriffig und abgespeckt, was mir auch mein 8- Projekt versaute :(. Danach fuhren wir erstmal Schuhe kaufen zum Rockstore, wo ich schöne 5.10 Jet 7 ergattern konnte. Danach ging in der Hexenküche, einem super Fels schon alles viel besser ;) Es gibt viele sehr lohnenswerte Touren an diesem langgezogenen Fels, auch längere, enorm steile und schöne Routen im 7. und 8. Grad. 

Nach dem Klettern ging es dann in einem Kaff dessen Namen ich nicht mehr weiss zum Essen. Als das Schnitzel erstmal da war, hat es dann auch prima geschmeckt. Dann suchten wir uns einen ruhigen Platz zum Biwakieren und fanden einen schönen Parkplatz. Die Nacht ging schnell um und am Morgen ging es nach einem Kaffee zum KLettern am Napoleon. Wir starteten mit dem Westriss, einer anspruchsvollen Tour im 5. Grad. Die Tour ist bis auf zwei BH nicht gesichert, hier können die Keile noch zeigen wozu sie da sind. Der Gipfel ist dann auch sehr schön, sogar mit Kreuz und Buch. Toll ist auch die Route Osterhasenweg, anfangs ein netter Riss, dann eine tolle Wandkletterei (crux) mit einem netten runout zum 2. Haken. Sehr empfehlenswert. Dann gehen wir zur 50m weiter gelegenen Emporwand, die auch wunderbar im Schatten liegt. Hier gelingt mir der onsight von Jericho einer sehr harten 7er Wandkletterei, die auch uneingeschränkt zu empfehlen ist. Erstaunlicherweise war an beiden Felsen nichts los, vielleicht lag das am IG Fest in der Nacht....?

Direkt links vom Baum verläuft die Jericho


Nach einem Eis im Dolomiti machen wir uns dann auf die Rückfahrt nach Giessen.

Fazit:

Frankenjura geht auch in dieser Hitze gut, solange man sich an Schattenwände hält (Ausrichtung Nord oder im Wald).